Auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau

Letzten Samstag hatte ich eine tolle Foto-Gelegenheit. Bei einer Wanderung durch die Südheide konnte man halbwilde Heckrinder und Przewalski-Pferde, die in einem Naturschutzgebiet als "Landschaftspflege" angesiedelt worden sind, bewundern. Klar, dass da die entsprechende Ausrüstung nicht fehlen darf. Große Kamera, 70- 200er Zoom-Objektiv, 2 fach Konverter. Ist ja jetzt nicht soooo viel. Aber bei drei Stunden Wanderung ist das Ganze dann doch irgendwann ein wenig lästig, zumal man irgendwann die Lust verliert, dauernd den Konverter zwischenzuschalten und dann wieder abzunehmen. Auch die Kamera um den Hals hängt irgendwann recht schwer im Genick. Also bin ich nun auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Einer kleinen, leichten Kamera zum "immer dabei haben", mit großen Zoom (gerne Superzoom), lichtstark (möglichst mind. 2,8), top Bildqualität, Möglichkeit für Bilder in RAW und natürlich zu einem vernünftigen Preis. Immer wieder entdecke ich Kameras, die auf den ersten Blick "passen" - aber beim genauen Nachlesen findet man dann doch das ein oder andere Manko. Blende doch erst ab 3,5, Kamera größer als gewünscht, Bildqualität läßt zu wünschen übrig. Derzeit habe ich einige Lumixe im Auge, auch von einer Sony und einer Canon werden die Datenblätter von mir immer wieder angestarrt in der Hoffnung auf eine Eingebung. Wo Abstriche machen und welche Punkte als absolutes Muss festlegen? Oder doch erstmal einen Kompromis eingehen (mit Geduld habe ich es nicht so) und dann entspannt Zeit lassen für die Suche nach der perfekten Kamera ? Momentan kann ich selbst noch nicht sagen, wie ich mich entscheide. Sobald ich mich aber für ein neues, zusätzliches Schätzchen entschieden habe, werde ich dies auf jeden Fall gerne hier vorstellen.